Vehicle Repair Center (VRC)

Bei der ganzheitlichen Betrachtung des Fahrzeuglebenszyklus bekommt der Kundendienst eine immer größere Bedeutung. Ein proaktives, qualitäts- und lösungsorientiertes Handling in diesem Bereich sorgt für eine dauerhaft positive Beziehung zur Marke. Wie wichtig die Kundenbindung ist, hat Formel D erkannt und sich neben Entwicklung und Produktion auch im Bereich Aftersales breit aufgestellt. Innerhalb dieses Segments bilden Service-, Fahrzeug-, Händler- und Gewährleistungsmanagement die Basis des Serviceportfolios.

Der wirtschaftliche Aufschwung in Spanien sorgt dafür, dass sich das Land zum wiederholten Mal unter den zehn stärksten Pkw-Produzenten weltweit befindet. Produktionsstandorte verschiedenster internationaler OEMs prägen die industrielle Landschaft. Neben den Herstellern besiedeln vor allem Lieferanten und Dienstleister die branchenspezifischen Ballungsräume. Seit Gründung im Jahr 2000 unterstützt Formel D Spanien lokal ansässige Kunden mit einem umfassenden Dienstleistungsportfolio bei der Ausschöpfung ihrer Wachstumspotenziale. Landesweit realisiert der erfahrene Partner der Automobilindustrie beispielsweise die Instandsetzung im Rahmen des Aftersales für verschiedene Hersteller. In den bedarfsgerecht konzipierten Vehicle Repair Centern (VRC) setzt Formel D einen sich kontinuierlich weiterentwickelnden Prozess der Qualitätsoptimierung um und trägt somit maßgeblich zur Steigerung der Kundenzufriedenheit bei.

Steigerung der Kundenzufriedenheit

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Lösungen nach Maß

Formel D verfügt über eine umfassende Erfahrung in den Bereichen Retrofit und Rework sowie, aufgrund langjähriger Zusammenarbeit, über fundierte Kenntnisse des kundenseitigen Bedarfs und der Qualitätsansprüche. Bei der Planung und Umsetzung des VRCs bringen die qualifizierten Mitarbeiter langjährige Branchenkenntnisse und interkulturelles Know-how von unterschiedlichen Standorten weltweit ein. Dieses spezifische Wissen nutzen die Experten für die Bewertung und die Zieldefinition des jeweiligen Projektabschnitts. Für eine strukturierte Optimierung gliedern die Mitarbeiter die zu ergreifenden Maßnahmen in drei Implementierungsphasen: Stabilisation, Produktivität und Effizienz. Zunächst analysiert das Formel D Team die Ausgangssituation. In der ersten Phase erstellen die Projektleiter eine möglichst umfassende Bestandsaufnahme des bisherigen Auftragsmanagements. Wichtig ist dabei, den Mitarbeitern vor Ort das Change Management als Chance zur Optimierung zu vermitteln und den Herausforderungen gemeinsam zu begegnen.

Im Rahmen des Change-Prozesses kümmert sich ein Team aus Formel D Experten um die Personalplanung, den Wissenstransfer und die bedarfsgerechte Ausstattung der Werkstätten. Die Definition der Schlüsselindikatoren (Key Performance Indicator, KPI) und die Einführung der 5S-Arbeitsplatzmethodik runden die Maßnahmen im ersten Abschnitt ab. Anschließend beginnt die zweite Phase, in der die Mitarbeiter die im Aktionsplan definierten Ziele realisieren. Diese beinhalten unter anderem eine Produktivitätssteigerung auf 100 Prozent, die Optimierung der Prozesskette oder einen regelmäßigen Austausch über laufende Projekte. Mittels der KPIs lassen sich die Ergebnisse dokumentieren und durch die festgelegten Kennziffern transparent auswerten. In dem letzten Abschnitt geht es darum, die Leistungsfähigkeit zu sichern und nach Möglichkeit zu erhöhen. Dies gelingt durch eine dauerhafte Steigerung der Effektivität, eine kontinuierliche Schulung der Mitarbeiter oder die Erhöhung der Kapazität. Für eine langfristige strategische Ausrichtung beginnt Formel D nach Abschluss der dritten Phase erneut mit der Stabilisation, indem die bisher implementierten Maßnahmen auditiert und fortlaufend optimiert werden. Dieses Rotationsprinzip ermöglicht es, auch das kleinste Detail der täglichen Arbeit bestmöglich anzupassen.

Kontinuierliche Schulungen der Mitarbeiter

Transparentes Auftragsmanagement

Parallel zu den kontinuierlichen internen Prozessoptimierungen konzentriert sich Formel D in dem Vehicle Repair Center darauf, dem OEM über ein transparentes Informationstool einen Zugang zu den Arbeitsabläufen zu gewährleisten. Das eigens für diesen Zweck installierte Dealer Management System (DMS) fungiert dabei als Schnittstelle. Es handelt sich um ein mit vorab festgelegten Applikationen ausgestattetes Programm zur Unterstützung der Kommunikation zwischen Herstellern und Lieferanten. Verschiedene Monitore visualisieren dem Team vor Ort den Fortschritt des Fahrzeugs von der Einsteuerung über die Einhaltung des Zeitplans bis zur Fertigstellung. Das DMS ermöglicht es den Herstellern, ebenfalls auf diese Daten zuzugreifen und so den Ablauf nachzuvollziehen. Auf diese Weise lassen sich die zuvor definierten Qualitätsstandards umfassend sowie etwaige Bedarfsänderungen schnell umsetzen. Wie in allen Projekten arbeitet Formel D proaktiv und bietet mit ihren Monitoring-Maßnahmen einen ganzheitlichen Ansatz, der sich nachhaltig positiv auf das Markenimage und die Kundenzufriedenheit auswirkt. Dies belegen neben den KPIs auch die Ergebnisse der regelmäßigen Auditierungen.

Als Partner der Automobilindustrie ist Formel D nicht nur in den nachgelagerten Aktionsfeldern an der Seite ihrer Kunden. Die Unternehmensgruppe realisiert weltweit qualitativ hochwertige Dienstleistungen im Rahmen der gesamten automobilen Wertschöpfungskette. Eine internationale Perspektive sowie detaillierte Branchenkenntnisse unterstützen die Experten bei der Projekteinschätzung und stellen sicher, dass ihre Standards auch zukünftigen Anforderungen entsprechen.

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