Qualitätssicherung mit dem E-Report – Proaktives Qualitätsmanagement weltweit

Am komplexen Entstehungsprozess eines Autos wirken zahlreiche Tier 1- und Tier 2-Zulieferer mit. Für die verarbeitenden Hersteller bedeutet dies im Rahmen der Qualitätssicherung eine zunehmende Anzahl von Wareneingangskontrollen, die sie gerne in die erfahrenen Hände der Formel D Group legen. Solche umfangreichen Qualitätsmaßnahmen produzieren große Datenmengen, welche in dem innovativen e-Report von Formel D unter Berücksichtigung spezifischer Anforderungen besonders effektiv und anwenderfreundlich dargestellt werden.

So sind OEM und Zulieferer gleichermaßen in der Lage, sich jederzeit einen schnellen Überblick zu verschaffen und ihre Teileversorgung nachhaltig zu optimieren. Mit dem neu entwickelten e-Report zeigt die Formel D Group, dass sich Individualität und Standardisierung keineswegs ausschließen, sondern in diesem richtungsweisenden Informations- und Reportingtool ideal zusammenwirken. „Wir liefern unseren Kunden mehr als nur Daten – wir bieten ihnen wertvolle Informationen, die sie bei der Lieferantenentwicklung unterstützen und für eine entsprechend nachhaltige Kostenoptimierung sorgen“, erläutert Juan Manuel Márquez, Projektmanager bei Formel D in Spanien. Während bislang eine tabellarische Präsentation der Ergebnisse dominierte, ermöglicht der e-Report nun durch zahlreiche Betrachtungsoptionen eine vielseitige Nutzbarkeit der evaluierten Daten.

Grundsätzlich zeichnet sich der e-Report durch eine hohe Handlungsschnelligkeit aus.

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Immer aktuell und erreichbar

Das onlinebasierte Tool verbindet das fundierte Know-how des Dienstleisters in der Qualitätssicherung mit modernster IT-Technologie. In dem cloud-gelagerten System stehen die SSL-verschlüsselten Daten jeder involvierten Projektpartei unmittelbar nach der Eingabe durch Formel D Spezialisten zur Verfügung. Dies bedeutet, dass sowohl der OEM als auch der Zulieferer auf die übersichtlich aufbereiteten Daten zugreifen können und somit eine uniforme Datenbasis besteht, die eine Steuerung der Teileversorgung im Störfall entscheidend vereinfacht.

Grundsätzlich zeichnet sich der e-Report durch eine hohe Handlungsschnelligkeit aus. So bietet er dem Anwender beispielsweise die Möglichkeit, per E-Mail über eine Statusänderung informiert zu werden. Kommt das Tool zeitgleich bei verschiedenen Projekten zum Einsatz, erlaubt die intuitiv bedienbare Oberfläche eine subjektive Priorisierung der laufenden Aktionen. In diesem Rahmen kann der Kunde zudem jeweils eine projektbezogene Benachrichtigung hinterlegen und diese wiederum mit speziellen Intervallen versehen. Einen weiteren Vorteil stellt die grundlegende Flexibilität des Interface dar. Es ist in hohem Maße individuell auf den einzelnen Partner konfigurierbar, indem der Nutzer spezifische Informationsfelder generiert und ergänzt.

Selbstverständlich bedingen solche Applikationen auch eine entsprechend moderne Datenübermittlung und Hardware. Dadurch, dass der e-Report mittels Responsive Webdesign die individuellen Darstellungsformen verschiedener mobiler Endgeräte berücksichtigt, bietet er einen deutlichen Mehrwert gegenüber bisherigen Systemen. Neben dem Zugriff über eine Webplattform können die Informationen auch über Smartphones und Tablets mit iOS- oder Android-Betriebssystem abgerufen werden. „Auf diese Weise haben Nutzer die Option, aktuelle Daten jederzeit mit sich zu führen, um so immer den Stand der Sortieraktionen unkompliziert zu verfolgen und prozessrelevante Prüfergebnisse einzusehen“, erläutert Herr Márquez. „Damit ist man virtuell immer vor Ort und bestens informiert.“ Das Tool vereint in sich somit alle Vorteile einer mobilen Anwendung.

Die Benutzerfreundlichkeit umfasst alle Aspekte des Tools.

Die Benutzerfreundlichkeit umfasst alle Aspekte des Tools, sie findet sich gleichermaßen auf der strukturellen wie inhaltlichen Ebene und ermöglicht ein besonders einfaches Handling. Beispielsweise speichert der e-Report im Rahmen der Projekthistorie vollständige Arbeitsanweisungen und -revisionen, sodass via Online-Zugriff jederzeit der Aktionsgrund und das betreffende Bauteil abrufbar sind. Damit erübrigen sich in der Regel zeitintensive Rückfragen und der Sortierprozess läuft ungestört weiter. Wird doch einmal ein Ansprechpartner benötigt, findet der Nutzer dessen Kontaktdaten im System hinterlegt. Auch die Abwicklung von Freigabeprozessen strafft das innovative Werkzeug mittels standardisierter vorangelegter Dokumente und digitalen Signaturen effektiv. Neben allen anderen Vorteilen unterstützt das Tool so gleichzeitig das zeitgemäße ökologische Prinzip des modernen papierlosen Arbeitsplatzes.

Gerade die Automobilindustrie zielt im Alltag auf beschleunigte Abläufe – Formel D hat dieses Grundbedürfnis erkannt und im e-Report umgesetzt. Entsprechend ermöglichen die übersichtlichen sowie dynamischen Grafiken und Diagramme eine umgehende Einschätzung der Lage und eine hohe Reaktionsschnelligkeit. Dabei bietet das Programm immer verschiedene Ansichten zur Auswahl, abhängig davon, welcher Aspekt für die aktuelle Fragestellung relevant ist. Zeitliche Verläufe, Entwicklungsdiagramme mit gezielter Filterfunktion, Betrachtung einzelner Bauteile und die Identifizierung der Fehlerhäufigkeit sind mit dem Tool genauso möglich wie die Aufbereitung von Prüfungsergebnissen als Paretodiagramm, demzufolge die meisten Auswirkungen auf eine geringe Anzahl von Ursachen zurückgehen. Ziel ist es, das Fehlerbild mit der größten Häufigkeit herauszustellen, um entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. In Folge dessen erleichtert der e-Report die sogenannte FMEA (Failure Mode and Effects Analysis), die Auswirkungsanalyse.

Proaktives Qualitätsmanagement

Speziell bei der Lieferantenentwicklung hat sich diese Vorgehensweise bewährt, da sie aktiv zur wirtschaftlichen Optimierung beiträgt. Ein besonderer Vorteil ist auch der Aspekt der Nachhaltigkeit im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung. Indem das Tool die weitere Entwicklung genau verfolgt und den Nutzer über die Fortschritte des Prüfverlaufs informiert, protokolliert es auch, wie sich die gewählten Maßnahmen auswirken. Damit zeigt der e-Report eine Kausalkette nach dem Ursache-Wirkungsprinzip auf und erleichtert eine korrekte Schlussfolgerung. „Wir nennen es das „lessons learned“-Prinzip“, sagt Herr Márquez. „Dieses innovative Tool unterstützt unsere Kunden dabei, zukünftig proaktiv statt reaktiv zu agieren und damit potentielle Störfaktoren in der Teileversorgung von vorneherein zu minimieren.“

Während der e-Report eine ganz neue Generation von Informationswerkzeugen darstellt, dominieren gegenwärtig noch die bisherigen Systeme. „Unser Tool ist auch rückwärtskompatibel, es verfügt über eine Downloadfunktion der Ergebnisse in Form einer traditionellen Excel-Tabelle“, erklärt Juan Manuel Márquez. „Damit sorgen wir für eine maximale Benutzerfreundlichkeit.“ Auch diese Form der Flexibilität ist bezeichnend für das Tool, das neue Standards setzt und zukünftig bei OEMs und Zulieferern weltweit zum Einsatz kommen wird, um die qualitätssichernden Prozesse bei der Teileversorgung langfristig und effektiv zu optimieren.

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